auch sevilla war super schön. wir haben uns la giralda und den alcazar angesehen. la giralda war sehr interessant, besonders hat mich die riesige orgel und der schöne ausblick vom turm beeindruckt. achja und außerdem haben wir noch das grab von christopher kolumbus begutachten können. ganz groß. dem spanischen nationalheld. der alacazar war auch super schön. hat mir noch besser gefallen als la giralda. war auf jeden fall sehr, sehr schön in sevilla. am darauf folgenden donnerstag ging es dann auch direkt schon weiter mit dem reisen. eigentlich hatten wir geplant über das lange wochenende über ronda und marbella nach granada zu reisen. da war wir natürlich viel zu spät dran waren mit unseren planungen war kein einziges hostel mehr in und um gibraltar herum zu finden. also umgeplant, fahren wir halt nach cordoba (was uns allerdings noch zum verhängnis werden sollte...). selbst in cordoba waren keine schlafplätze mehr zu bekommen. glücklichweise haben wir dann ein nettes hostel 45 minuten von cordoba entfernt gefunden. wir waren ja mobil, also alles kein problem. so konnte es dann donnerstag mittag gemütlich nach der halloween-party am vorabend in richtung arcos losgehen. arcos ist ein super schönes dörfchen mitten in den bergen mit einer tiefen schlucht und total verträumten gassen. am lustigsten an der schlucht fand ich dieses unglaubliche wohnzimmerfenster direkt am abgrund. bei diesem ausblick kann man nur neidisch werden. da sitzt man wirklich mal in der ersten reihe und ist mittendrin statt nur dabei. nach ner stärkung durch ein eis gings dann weiter nach marbella, wo wir abends ankamen. warum man marbella mit luxus, glitter und glamour verbindet ist mir echt ein rätsel, denn außer der altstadt und der strandpromenade ist die stadt irgendwie ganz schön verdreckt und hässlich. und dazu auch noch gruselig. als wir abends ankamen waren wir total ausgehungert und haben uns nachdem wir eingecheckt haben erstmal auf die suche nach nem restaurant gemacht. das war auch alles noch okay, nur der rückweg zum hostel wurde eine einzige tortur. Denn, wie sollte es anders sein? Wir haben uns total verlaufen und haben für einen weg von vielleicht allerhöchstens 20 minuten fast 2 stunden gebraucht. dazu war es einfach nur ober-gruselig in der stadt. wir waren zu viert und haben uns trotzdem echt vor den gestalten gefürchtet die da rum liefen. als wir an einer tankstelle nach dem weg gefragt haben hat uns der nette sicherheitsbeamte auch davon abgeraten den kürzesten weg nach hause zu nehmen, denn der wäre nachts zu gefährlich... so viel zu marbella. am nächsten morgen haben wir uns dann noch den yacht-hafen angeguckt, aber wirklich überzeugen konnte mich das nicht. weiter ging es dann nach ronda. ronda hatte für uns eine hübsche maurisch geprägte altstadt mit einigen sehenswürdigkeiten zu bieten. Besonders bekannt ist die Puente Nuevo die die durch die 100 m tiefe schlucht getrennte alt- und neustadt verbindet. ziemlich eindrucksvoll. dazu stand auf dem kulturprogramm noch der Palacio Mondragon und die Banos Arabes. auch sehr interessant und schön. achja und interessant ist vielleicht nach das einige bekannte schriftsteller, unter anderem ernest hemmingway und rainer maria rilke, sich in ronda absetzten um an ihren romanen, gedichten oder was auch immer zu schreiben. weiter gings ins hostel und die nächsten beiden tage nach cordoba. wir haben stadt und menschen auf uns wirken lassen und waren ein bisschen einkaufen. aber auch hier kam natürlich die kultur nicht zu kurz: wir schlenderten durch die judería, die altstadt, in der juden und araber lebten und sahen uns die letzte von 300 synagogen an, die durch die christliche reconquista nach der vertreibung der juden und muslime nicht zerstört wurde. dann stand noch der alcazar de los reyes auf dem programm. das innere konnte nicht sonderlich beeindrucken, allerdings dafür die unglaubliche große und wunderschöne parkanlage um so mehr. zu guter letzt besuchten wir noch die schöne und beeindruckende mezquita. sie wurde zu den Zeiten des maurischen spaniens durch die emire und kalife von córdoba gebaut. irgendwann wurde die moschee dann aber zur christlichen kirche umgeweiht und mit kirchenelementen ergänzt, was mir aber nicht sonderlich gut gefallen hat, weil diese teile einfach viel hässlicher und kitschiger sind und nicht wirlich zum rest des gebäudes passen. mit all diesen eindrücken wollen wir zurück nach cadiz fahren und machen uns auf dem weg zum auto. doch so fröhlich soll unsere reise nicht zu ende gehen: das auto ist aufgebrochen, all unsere sachen durchwühlt. nach dem ersten schock sieht es so aus, als ob nichts fehlt. doch dann kommt der zweite schock: mein rucksack fehlt! und zwar nur mein rucksack. mit all meinen sachen. nur meine schuhe haben sie mir gelassen. und damit fing auch meine pehsträhne an: denn kurz darauf wurde ich super krank und nun ist meine deutsche bank karte kaputt und ich kann kein geld mehr abheben und besitze noch sage und schreibe 3€ bargeld. ich weiß gar nicht was jetzt noch schief gehen soll. mich erschreckt nichts mehr. und eigentlich kann es nur noch besser werden... ansonsten waren die letzten beiden wochen eher ruhig, ich bin mal nicht verreist und musste sogar ausnahmsweise was für die uni tun. erschreckend. zum glück gehts anfang dezember wieder auf große reise, diesmal heißt das ziel für vier tage madrid. das hostel ist schon gebucht. diesmal früh genug. wir haben ja gelernt. ich freu mich schon. spätestens danach gibts wieder einen neuen eintrag. aber ich geb mir mühe vielleicht schon vorher noch was zu schreiben...
19 de noviembre de 2007
slow down everyone you're moving too fast!
auch sevilla war super schön. wir haben uns la giralda und den alcazar angesehen. la giralda war sehr interessant, besonders hat mich die riesige orgel und der schöne ausblick vom turm beeindruckt. achja und außerdem haben wir noch das grab von christopher kolumbus begutachten können. ganz groß. dem spanischen nationalheld. der alacazar war auch super schön. hat mir noch besser gefallen als la giralda. war auf jeden fall sehr, sehr schön in sevilla. am darauf folgenden donnerstag ging es dann auch direkt schon weiter mit dem reisen. eigentlich hatten wir geplant über das lange wochenende über ronda und marbella nach granada zu reisen. da war wir natürlich viel zu spät dran waren mit unseren planungen war kein einziges hostel mehr in und um gibraltar herum zu finden. also umgeplant, fahren wir halt nach cordoba (was uns allerdings noch zum verhängnis werden sollte...). selbst in cordoba waren keine schlafplätze mehr zu bekommen. glücklichweise haben wir dann ein nettes hostel 45 minuten von cordoba entfernt gefunden. wir waren ja mobil, also alles kein problem. so konnte es dann donnerstag mittag gemütlich nach der halloween-party am vorabend in richtung arcos losgehen. arcos ist ein super schönes dörfchen mitten in den bergen mit einer tiefen schlucht und total verträumten gassen. am lustigsten an der schlucht fand ich dieses unglaubliche wohnzimmerfenster direkt am abgrund. bei diesem ausblick kann man nur neidisch werden. da sitzt man wirklich mal in der ersten reihe und ist mittendrin statt nur dabei. nach ner stärkung durch ein eis gings dann weiter nach marbella, wo wir abends ankamen. warum man marbella mit luxus, glitter und glamour verbindet ist mir echt ein rätsel, denn außer der altstadt und der strandpromenade ist die stadt irgendwie ganz schön verdreckt und hässlich. und dazu auch noch gruselig. als wir abends ankamen waren wir total ausgehungert und haben uns nachdem wir eingecheckt haben erstmal auf die suche nach nem restaurant gemacht. das war auch alles noch okay, nur der rückweg zum hostel wurde eine einzige tortur. Denn, wie sollte es anders sein? Wir haben uns total verlaufen und haben für einen weg von vielleicht allerhöchstens 20 minuten fast 2 stunden gebraucht. dazu war es einfach nur ober-gruselig in der stadt. wir waren zu viert und haben uns trotzdem echt vor den gestalten gefürchtet die da rum liefen. als wir an einer tankstelle nach dem weg gefragt haben hat uns der nette sicherheitsbeamte auch davon abgeraten den kürzesten weg nach hause zu nehmen, denn der wäre nachts zu gefährlich... so viel zu marbella. am nächsten morgen haben wir uns dann noch den yacht-hafen angeguckt, aber wirklich überzeugen konnte mich das nicht. weiter ging es dann nach ronda. ronda hatte für uns eine hübsche maurisch geprägte altstadt mit einigen sehenswürdigkeiten zu bieten. Besonders bekannt ist die Puente Nuevo die die durch die 100 m tiefe schlucht getrennte alt- und neustadt verbindet. ziemlich eindrucksvoll. dazu stand auf dem kulturprogramm noch der Palacio Mondragon und die Banos Arabes. auch sehr interessant und schön. achja und interessant ist vielleicht nach das einige bekannte schriftsteller, unter anderem ernest hemmingway und rainer maria rilke, sich in ronda absetzten um an ihren romanen, gedichten oder was auch immer zu schreiben. weiter gings ins hostel und die nächsten beiden tage nach cordoba. wir haben stadt und menschen auf uns wirken lassen und waren ein bisschen einkaufen. aber auch hier kam natürlich die kultur nicht zu kurz: wir schlenderten durch die judería, die altstadt, in der juden und araber lebten und sahen uns die letzte von 300 synagogen an, die durch die christliche reconquista nach der vertreibung der juden und muslime nicht zerstört wurde. dann stand noch der alcazar de los reyes auf dem programm. das innere konnte nicht sonderlich beeindrucken, allerdings dafür die unglaubliche große und wunderschöne parkanlage um so mehr. zu guter letzt besuchten wir noch die schöne und beeindruckende mezquita. sie wurde zu den Zeiten des maurischen spaniens durch die emire und kalife von córdoba gebaut. irgendwann wurde die moschee dann aber zur christlichen kirche umgeweiht und mit kirchenelementen ergänzt, was mir aber nicht sonderlich gut gefallen hat, weil diese teile einfach viel hässlicher und kitschiger sind und nicht wirlich zum rest des gebäudes passen. mit all diesen eindrücken wollen wir zurück nach cadiz fahren und machen uns auf dem weg zum auto. doch so fröhlich soll unsere reise nicht zu ende gehen: das auto ist aufgebrochen, all unsere sachen durchwühlt. nach dem ersten schock sieht es so aus, als ob nichts fehlt. doch dann kommt der zweite schock: mein rucksack fehlt! und zwar nur mein rucksack. mit all meinen sachen. nur meine schuhe haben sie mir gelassen. und damit fing auch meine pehsträhne an: denn kurz darauf wurde ich super krank und nun ist meine deutsche bank karte kaputt und ich kann kein geld mehr abheben und besitze noch sage und schreibe 3€ bargeld. ich weiß gar nicht was jetzt noch schief gehen soll. mich erschreckt nichts mehr. und eigentlich kann es nur noch besser werden... ansonsten waren die letzten beiden wochen eher ruhig, ich bin mal nicht verreist und musste sogar ausnahmsweise was für die uni tun. erschreckend. zum glück gehts anfang dezember wieder auf große reise, diesmal heißt das ziel für vier tage madrid. das hostel ist schon gebucht. diesmal früh genug. wir haben ja gelernt. ich freu mich schon. spätestens danach gibts wieder einen neuen eintrag. aber ich geb mir mühe vielleicht schon vorher noch was zu schreiben...
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