school’s out for summer. jedenfalls kommt es einem bei diesem wetter und den temperaturen so vor. wirklich schön. gestern haben wir uns auf dem markt frische erdbeeren gekauft und die dann zusammen mit vanilleeis auf der dachterrasse in der knallenden sonne genüsslich verspeist…
wenn die tatsache, dass endlich die uni und die super langweiligen seminare vorbei sind wenigsten bedeuten würde, dass ich jetzt frei habe. aber nein. lernen ist angesagt. und da ich ja anscheinend nicht fähig bin mich auf den a***** zu setzen und zu lernen ohne das mir mein guter freund zeitdruck auf die schulter klopft artet das ganze mal wieder in leichte hysterie aus, mit den befürchtigungen das alles nicht pünktlich zu schaffen. das alles ist eine klausur morgen, 4 essays bis zum 11. und noch mal zwei klausuren am 13. und am 14. dazu kommt dann auch noch das ego-problem. einfach nur bestehen ist natürlich nicht gut genug, nein, man will ja immer gleich gut, besser, am besten sein. na ja immerhin ist die uni ja jetzt zu ende und man muss nicht mehr tag für tag in den langweiligsten aller langweiligen vorlesungen sitzen. wirklich. vier von vier seminaren, die ich hier besucht habe waren doof, schlecht, langweilig. echt sehr schade. ich habe mir als, ich mir die seminare damals ausgesucht habe doch echt sehr viel mehr davon versprochen. ich hab das auch mal ganz objektiv betrachtet. aber ich bin mir sicher, die sind für meine verdummung und verfaulung verantwortlich.
seminar eins: linguistica de inglesa y norteamericana (englische und nordamerikanische linguistik). hauptsächlich ging es um chomskys theorien, was vom thema her eigentlich super interessant ist. meiner meinung nach jedenfalls... allerdings habe ich feststellen dürfen, dass man auch die interessantesten themen langweilig darstellen kann. die frau stand vorne, erklärte so gut wie nichts und diktierte (!!) uns nur in ihrem fürchterlichen möchtegern britischen akzent alle wichtigen punkte. das war echt so schlecht. am schlimmsten war aber wirklich ihre aussprache, teilweise hab ich sie überhaupt nicht verstanden. wenn sie denn mal englisch geredet hat. die hälfte des kurses fand ja eigentlich auf spanisch statt. wobei so konnte ich wenigstens mein spanisch noch etwas verbessern…
seminar zwei: teatro ingles (englisches theater). ich glaube das schlimmste seminar von allen. aufgeteilt in zwei hälften. im ersten teil des semester hat der eine dozent uns irgendwelche geschichtlichen daten zum englischen theater vorgekaut. das ganze auch noch ohne jeglichen roten faden an dem man sich irgendwie hätte festhalten können. mir erschien das ganze einfach nur total wirr. dann der zweite teil des semesters: neuer dozent, der am anfang vielversprechend wirkte, es dann aber doch nicht halten konnte. eigentlich sollte es jetzt um analyse von 3 verschiedenen theaterstücken gehen. allerdings brauchten wir diese stücke noch nicht mal zu lesen. wir haben einfach alle als film geguckt. danach stand er dann vorne und hat uns das mitgebrachte handout mehr oder weniger vorgelesen, in dem drin steht, wie das stück zu verstehen ist. da fragt man sich warum man überhaupt kommt. das handout hätte ich auch zu hause lesen können...
seminar 3: literatura inglesa moderna (moderne englische literatur). hier wurde wenigstens etwas mehr von den studenten gefordert. immerhin mussten wir drei (kurze) bücher lesen und 2 essays schreiben. der dozent hat sogar versucht mit fragen die studenten zwischenzeitlich in seinen monolog mit einzubeziehen. allerdings war es nicht möglich mal seine eigene meinung zu äußern, denn er wollte immer nur irgendwas ganz bestimmtes hören. alles andere neben seiner meinung, so gut man dass auch begründen konnte, war halt einfach falsch. teilweise ist das ganze dann sogar in reinste wort-ratespiele ausgeartet, bis endlich das wort gefallen ist, dass er hören wollte. also auch das seminar eher langweilig. und der dozent… jemand so nerviges ist mir wirklich selten untergekommen…
seminar 4: semantica oracional del ingles (englische semantik). zu anfang erschien mir dieses seminar ja wie der schmetterling unter den ganzen motten. es war auch echt nicht schlecht und ich würde sagen, hier habe ich noch am meisten für getan und am meisten gelernt. immerhin waren wir auch nur zu sechst in dem seminar. das war eigentlich sogar ganz cool. aber dann haben wir einfach teilweise sachen gemacht, die mich überhaupt nicht interessiert haben: predicate calculus. sehr komische formeln in die man sprache umwandeln kann, damit ein computer sie versteht oder so. keine ahnung. jedenfalls hat mich das ganze viel zu sehr an mathe erinnert. na ja, aber trotzdem war das seminar eigentlich ganz okay. jedenfalls im vergleich zu den anderen…
31 de enero de 2008
is it cold where you are this time of year?
19 de enero de 2008
kein augenblick mehr ohne das gefühl von heute morgen
das ist genau mein stichwort, denn heute hab ich mich auch auf die suche nach der perfekten welle gemacht: ich war surfen! :)
nach ungefähr 5 minuten theoretischer einführung am strand hat unser lehrer uns im wahrsten sinne des wortes ins kalte wasser geschmissen. und es hat einfach so wahnsinnig viel spaß gemacht. es ist zwar echt schwer vom brett aufzustehen und auch verdammt anstrengend, aber es ist einfach so cool, wenn man mit einer affen geschwindigkeit auf der welle reitet. die meiste zeit hat das zwar nur in der hocke geklappt, weil ich natürlich direkt vom brett geflogen bin, sobald ich aufgestanden bin, aber es ist trotzdem einfach nur super und macht so mega viel spaß. und einmal hab ich es sogar geschafft für 4 sekunden auf dem brett zu stehen.
falls ich morgen nicht vor muskelkater sterbe und es wieder gute wellen gibt wird auf jeden fall wieder gesurft!
14 de enero de 2008
better luck next time!
8 de enero de 2008
people are strange when you're a stranger
da ich ja gerade 2 wochen auf deutschland besuch war und nichts spektakuläres passiert ist, außer das weihnachten und silvester war, dachte ich, ich mache mir mal den spaß und dokumentiere hier ein paar kulturelle unterschiede zwischen spanien und deutschland. außerdem habe ich mir doch auch fest vorgenommen, den blog wieder mit mehr leben zu füllen. also los geht’s:
auch selbstbedienung ist genauso wie pünktlichkeit ein fremdwort in spanien. überall wird man bedient. in der uni zum beispiel gibt es nicht wie bei uns in der bib kopierer an denen man selbst alles kopieren kann, nein es gibt einen extra kopier-raum, in dem ein mann mit 2 kopierern wohnt. dort muss man hingehen und sich in riesigen schlangen einreihen und warten bis man dran ist und der mann kopiert dann für einen. ganz schön umständlich eigentlich. an der supermarktkasse muss man seine einkäufe nicht selbst einpacken, dass macht die kassiererin. ganz egal auch wie lang die schlange ist. in aller ruhe wird alles ordentlich in den tüten verstaut. außerdem darf man in vielen supermärkten das gemüse und obst nicht selber wiegen, sondern ein angestellter tut das. das kann allerdings ganz schön ungünstig sein, wenn man erst kurze zeit in spanien ist und nicht weiß, was zucchini oder birne heißt. allerdings lernt mans so natürlich auch umso schneller.
mülltrennung.
scheint ganz schön schwierig zu sein. grüner punkt was ist das? papier getrennt sammeln? warum? und wenn man papier sammelt, dann schmeißt man es einfach zusammen mit der plastiktüte in der man es gesammelt hat in den container. wenigstens versucht die stadt es mit aufklärender propaganda an allen bushalte stellen: dort hängen plakate auf denen mit großen bildern erklärt wird, wie das alles funktioniert mit der mülltrennung.
to be continued...